Unser Gehirn ist niemals statisch, sondern verknüpft sich mit jeder neuen Aktivität ein kleines wenig neu. Neuroplastizität ist der Fachbegriff, mit dem die Wissenschaft diese Neuschaltung deines Gehirns beschreibt, denn dieses wächst tatsächlich mit seinen Herausforderungen.
Wie du das auch mit E-Learning erreichst und dein Gehirn neu verdrahtest, erfährst du hier.
Inhaltsverzeichnis:
- Neuronale Plastizität – Das Gehirn im Wandel
- Therapie und Gehirngesundheit gleichermaßen
- Dein Gehirn arbeitet mit
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Neuronale Plastizität – Das Gehirn im Wandel
Dass Lernprozesse eine sichtbare Veränderung deines Gehirns bewirken liegt an den zwei Unterteilungen der Neuroplastizität. Die synaptische Plastizität verändert hierbei die Übertragungen und die Übertragungsstärke, während die kortikale Plastizität gewissermaßen die Netzwerkumgebung in deinem Gehirn neu modelliert. Diese Prozesse sind durch bildgebende Verfahren (wie den MRT-Scan) sehr gut nachweisbar und es gibt wissenschaftliche Methoden, die Verknüpfung deiner Gehirnareale nachzuweisen.
Dass es überhaupt so weit kommt, dass dein Gehirn sich neu vernetzt, liegt an der Anpassungsfähigkeit, die uns gegeben ist. Dein Gehirn reagiert damit auf neue Anforderungen und Reize, das Gehirn wappnet sich damit für einen Alltag voller Änderungen.
Das mag dir im Alltag schwer fallen, wenn du deine täglichen Routinen abarbeitest, doch auch im Berufsleben hast du die Möglichkeit, dein Gehirn zu fördern und zu fordern.
Therapie und Gehirngesundheit gleichermaßen
Neuroplastizität und Neurogenese (die Bildung neuer Nervenzellen) sind nicht nur der Fokus einiger Therapieverfahren, sondern helfen auch im Alter oder in veränderten Lebenssituationen.
Traumata, Stress oder depressive Störungen etwa können sich negativ auf die neuronale Plastizität auswirken und behindern die Bildung von Nervenzellen.
Gleichermaßen wirkt sich ein zu starrer Alltag potentiell negativ auf dein Gehirn aus und auch das hängt mit der Neuroplastizität zusammen. Greift dein Gehirn auf gewisse Areale nicht mehr zurück, so optimiert es Speicherplatz und Rechenkapazität.
Dem kannst du allerdings entgegenwirken, indem du dich im Bereich E-Learning engagierst. Hier kannst du dich fachfern oder fachnah weiterbilden und so dein Gehirn dazu anregen, besser, flexibler und vernetzter zu agieren. Die Stimuli, die das E-Learning dir bietet, reizen dein Gehirn zu mehr Aktivität. Und da die elektronischen Lernprozesse multimedial funktionieren, wird dein Gehirn dabei ganz besonders gereizt.
Auch Train on the Job-Lösungen helfen dabei, die Neuroplastizität im Gehirn zu fördern, da sie nicht nur eine Abwechslung vom beruflichen Alltag bieten, sondern in Form von Weiterbildungen und Workshops außerdem neue Herausforderungen für das Gehirn “simulieren”. Dein Gehirn ist somit auf den Ernstfall vorbereitet und du wirkst negativen Stressfaktoren wie Überlastung entgegen.
Dein Gehirn arbeitet mit
Neue Herausforderungen helfen dir und deinem Gehirn, den Alltag zu meistern und mental fit zu bleiben. In Form der besseren Vernetzung deines Gehirns bieten dir diese Lernprozesse objektiv nachweisbare Verbesserungen für deine mentalen Kapazitäten. Und subjektiv spürbar sind diese Veränderungen ohnehin.