Präventionsgesetz – Schon mit einbezogen in den Pflegealltag?

Wissen Sie etwas über das Präventionsgesetz, dass 2015 in Kraft getreten ist? Nein?! Dann stehen Sie damit nicht alleine da. Sehr viel ist leider noch nicht passiert seitdem. Auch wenn es einiges an Potential mit sich bringt. Als Führungskraft sollte man es kennen und nutzen können. Wäre ja schade drum ansonsten, wenn man Chancen verstreichen lässt.

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Lesezeit: 1 Minute / 317 Wörter

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Das Präventionsgesetz und seine Umsetzung

Erst einmal ein paar Fakten:

• Das Gesetz nennt sich „Gesetz zur Stärkung zur Gesundheitsförderung und der Prävention (PrävG)“
• Die Prävention in allen Lebenswelten (auch Settings genannt) soll gestärkt werden (Kitas, Schulen, Betriebe, Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser, Stadtteile etc.)
• Es geht generell um eine gesunde Gestaltung der Lebenswelten
• Den Lebenswelten wurde eine stärkere Gewichtung gegeben in Bezug auf Prävention, d.h. Wohnen, Arbeiten, Freizeit, die Lebenswelt alter Menschen, Lernen etc. wir stärker mit einbezogen
• Die Ausgaben der Krankenkassen für Prävention sind verdoppelt worden (dieses Geld soll für Prävention und Gesundheitsförderung in den Lebenswelten eingesetzt werden)
• Auch pro zu Pflegenden in stationären Einrichtungen wird finanziell unterstützt zum Thema Prävention. D.h. der Blick wird geweitet und der Zustand der Pflegebedürftigkeit wird nicht mehr zwangsläufig als Einbahnstraße gesehen, sondern als eine Lebensphase in der Prävention ebenfalls nützlich und berechtigt sind.

In der Praxis sind die Auswirkungen des Gesetzes noch wenig zu spüren, da es bei Leitungskräften und Pflegenden  in Krankenhäusern, stationären Pflegeheimen und auch ambulanten Einrichtungen noch immer zu wenig bekannt ist.

Die Mitglieder der DBfK-Bundesarbeitsgemeinschaft Prävention/Rehabilitation/Casemanagement stellen Möglichkeiten und Perspektiven des Präventionsgesetzes heraus und geben Anregungen für die Umsetzung in der Praxis. Welche Entfaltungspotenziale bietet das Präventionsgesetz und welchen Beitrag kann die Berufsgruppe der Pflegenden dabei erbringen?

Im folgenden Link finden sich Ausschnitte aus dem Präventionsgesetz mit Anwendungsvorschlägen für beruflich Pflegende. Ich kann nur ans Herz legen, diese einmal -wenigstens zu überfliegen-, denn es tut sich schon die eine oder andere Idee auf, die der Einrichtung, den Mitarbeitern und den zu Pflegenden zu Gute kommt!

Viel Spaß beim Stöbern!

https://www.dbfk.de/media/docs/download/Allgemein/Das-Praeventionsgesetz-Chancen-und-Herausforderungen_2016.pdf