Tipps für Präsentationen und Vorträge

Tipps für Präsentation und Vorträgen

In fast jeder Aus-, Fort -und Weiterbildung kommt der Moment in dem man vor Zuhörern stehen wird und etwas vortragen muss. Für viele ist das eine Qual und die Aufregung steigt schier ins Unermessliche. Wer sehr unsicher ist, sich schlecht vorbereitet hat oder nicht mit den Medien umgehen kann, welche er benutzt, steigert diese Aufregung noch und erzielt vielleicht vor lauter Nervosität nicht das erwünschte Ergebnis und ist von sich enttäuscht.

Tipps für Präsentationen und Vorträge

Nervosität an sich, ist völlig normal und signalisiert den Zuhörern auch die Ernsthaftigkeit des Vortrags. Wenn man sich allerdings gut vorbereitet und sich einiger Fallstricke eines Vortrages bewusst ist, kann man diese umgehen.

Es gibt einige Entscheidende Faktoren für das Gelingen eines Vortrages/ einer Präsentation:

  • Sicheres Auftreten, sichere und wechselnde Stimme mit deutlichen Pausen und Betonungen
  • Methodenwechsel
  • Guter Inhalt mit rotem Faden und Spannungsbogen
  • Sicherer Umgang mit der Technik
  • Kreativer Einsatz von Medien

Medien haben die Funktion, Inhalte zu verdeutlichen und zu veranschaulichen. Sie dienen als Brücke zwischen Ihnen und den Zuhörern.

Denken Sie einmal an Ihre früheren Unterrichte und Lehrer. Bei wem haben Sie sich immer besonders wohl gefühlt im Unterricht du warum? Warum war es bei einem anderen einfach nur langweilig und die Zeit verging nicht? Notieren Sie sich Ihre Antworten hierzu.

Was macht für Sie selbst einen guten Unterricht/ein guter Vortrag aus und wann haben Sie das Gefühl, die Inhalte die Ihr Gegenüber vermitteln will, kommen wirklich bei Ihnen an?

Was brauchen Sie persönlich um sich angesprochen zu fühlen und am Ball zu bleiben?

Versuchen Sie diese Ergebnisse mit in Ihre eigene Vorbereitung mit einzubeziehen.

Bereiten Sie sich gut vor und spielen Sie Ihren Vortrag, ihre Präsentation zu Hause, möglichst auch mit kleinem Zuschauerkreis gut durch. Berücksichtigen Sie dabei auch Hinweise/ Einwände von Ihren Probezuschauern, diese konstruktive Kritik kann sehr wertvoll sein.

Bei Ihrer Medienauswahl wählen Sie nur die Medien aus, mit denen Sie sich wirklich sicher fühlen und die Handhabung auch beherrschen. Es verunsichert und lenkt Sie zu sehr vom eigentlichen Inhalt ab, wenn Sie 10 Minuten versuchen einen Beamer in Gang zu bringen, den Sie vorher erst ein-zweimal genutzt haben.

Auch wenn es selbstverständlich scheint, trotzdem der Hinweis: Kleiden Sie sich gepflegt und angemessen und machen Sie am Tag der Präsentation/ des Vortrags keine Experimente mit neuen Kleidern/ Anzügen, Schuhen, Makeup etc. Hier gilt, wählen Sie, was sich bewährt hat und worin Sie sich wohl fühlen.

Überlegen Sie sich im Vorfeld wo Sie im Raum stehen werden-sie müssen wortwörtlich einen Standpunkt beziehen. Beachten Sie hierbei die Lichtverhältnisse, das Bedienen von Medien, die Möglichkeit Blickkontakt zu halten.

Suchen Sie sich einen Fixpunkt oder einen Zuhörer im Raum, zu dem Sie schweifen können um einen Ruhepol zu finden. In pädagogischen Berufen ist es üblich, dass sich z.B. Lehrer oder Dozenten in ihren Kursen/ Klassen, Seminaren, einen vertrauenswürdigen Teilnehmer suchen, den sie ansprechen können, wenn es mal stockt im Verlauf. Dies können Sie bei einem Vortrag vor mehreren Personen ebenfalls nutzen. Ansonsten schauen Sie möglichst jeden Teilnehmer/Zuhörenden an und geben diesen so das Gefühl des miteinbezogen seins.

Wenn Sie nicht wissen, wohin mit Ihren Händen, halten Sie ruhig Ihr Skript, einen Zeigestab oder den Laserpointer und benutzen Sie diese als Hilfsmittel.

Setzen Sie ihr Lächeln ein-das öffnet Türen. Auch wenn Sie aufgeregt sind, hinter her werden Sie in den meisten Fällen stolz auf sich sein und häufig ist ja auch ein Ziel mit der Präsentation/dem Vortrag verbunden, Sie haben allen Grund positiv und erfreut mitzuteilen, was Sie mitzuteilen haben.

Wenn Sie etwas ablesen müssen (von der Tafel, dem OHP, dem Whiteboard, Flipchart etc.) dann wenden Sie nur den Kopf, niemals den ganzen Körper. Sie würden es ebenso als unhöflich empfinden, wenn Sie einem Vortrag zuhören und nur den Rücken des Vortragenden sehen.

Üben Sie eine offene Haltung und setzen Sie Mimik und Gestik gezielt ein. Auch die Stimme spielt eine große Rolle. Mussten Sie schon einmal angestrengt einem sehr leise sprechenden Zuhörer lauschen? Oder hatten permanent das Gefühl „angeschrien“ zu werden? Beides nicht günstig. Auch eine monotone, gleichbleibende Lautstärke, kann Ihre Teilnehmer ermüden. Es sollte sich eine gewisse Dynamik entwickeln, die neugierig macht und die Aufmerksamkeit erhält.

Gezieltes Medien-und Methodenwechseln beleben den Vortrag. Sie könnten zum Beispiel auf dem Flipchart den Vortrag gliedern, während der eigentliche Vortrag über den PC läuft.

Ein kleines Handout zum Abschluss strukturiert den Vortrag/ die Präsentation für die Teilnehmenden/Zuhörenden und zeigt Wertschätzung. Allerdings sollten Sie davon absehen, den kompletten Vortrag zu verteilen, dass könnte die Teilnehmer erschlagen und vermittelt den Eindruck, Sie könnten Ihre Prioritäten nicht erkennen. Wichtiges darf gerne herausgearbeitet werden.

Ein Vortrag/Präsentation kann Spaß machen, versuchen Sie mit dieser Haltung daran zu gehen. Im besten Fall begeistern und erfreuen Sie ihre Zuhörer, vermitteln lebendig und interessant und zeigen, dass Sie sich mit etwas auseinandergesetzt haben und sich mit dem Inhalt gut auskennen.

Jetzt ist der Zeitpunkt um stolz auf sich zu sein.

Viel Freude!

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