2022 – Wünsche, Ziele, Träume- oder auch einfach nur die Idee des „Jetzt“

2022 - Wünsche, Ziele, Träume- oder auch einfach nur die Idee des „Jetzt“

Erst einmal ein gesundes Jahr 2022 für alle unsere Teilnehmer und Kunden.

Inhaltsverzeichnis:

  1. Ziele für das neue Jahr sind momentan schwer zu gestalten
  2. Themen die uns immer noch beschäftigen
  3. Die Geschichte von den zwei Wölfen

Lesezeit: 6 Minute / 785 Wörter

Ziele für das neue Jahr sind momentan schwer zu gestalten

Normalerweise stünde an dieser ein Artikel zu Zielen und Vorhaben im Jahr 2022, aber ich denke wir sind uns alle einig, dass es „momentan“ so eine Sache ist mit dem Planen und den Zielen. Das momentan auch ein dehnbarer Begriff ist, ist ebenfalls nicht mehr in Frage zu stellen. Das letzte Jahr hat uns gezeigt, dass vieles was man sich vorgenommen hat, viele Wünsche die es gab und einige Ziele, nicht nur nicht erreichbar waren, sondern sich schlichtweg im Laufe des Jahres als auch nicht mehr erstrebenswert erwiesen haben.

Dürfen wir denn jetzt keine Wünsche, Ziele und Träume mehr haben, weil die Situation so unsicher ist, dass wir alle nicht sagen können wie es weiter geht? Sollen wir „realistisch“ sein, pessimistisch oder optimistisch?

Keines Falls pessimistisch. Aber vielleicht ist es Zeit für ein Umdenken. Wie wäre es mit dem Gedanken „Das Leben ist jetzt“. Kein neuer Gedanke, sondern etwas was sich auch Achtsamkeit nennt. Dieses Wort ist schon länger in aller Munde. Manchmal zu Unrecht belächelt und in Frage gestellt.

Denn Achtsamkeit ist nichts für Esoteriker und/oder Menschen die nichts zutun haben und sich erlauben können (überzogen gesagt) den Tag über irgendwo zu sitzen, Tee zu trinken und zu meditieren.

Im Gegenteil. Gerade jetzt, wo niemand weiß wie es sich genau entwickelt mit länger -oder mittelfristiger Planung ist der einzige Moment den wir haben der Jetzige.

Themen die uns immer noch beschäftigen

All die Themen die uns jetzt (immer noch) beschäftigen, wie z.B. Belastungen im Homeoffice, Fachkräftemangel, Überlastungen, Kontaktbeschränkungen, Ängste, Krankheit etc. sind genau die Themen die eben diese Achtsamkeit erfordern.

Wir finden nur bedingt Lösungen gerade und auch nicht immer für alle und zu jeder Zeit und es wäre auch vermessen und nicht in unserem Sinne zu sagen „Tu dies, dann geht es dir wieder gut“. Den Zauberstab hätten wir wohl alle gerne gerade.

Warum sich anstelle der üblichen „Vorsätze für das neue Jahr/Ziele“ nicht darauf konzentrieren, wie wir eben die Momente gestalten können, die seit einiger Zeit eine Herausforderung darstellen. Die Fragen die hier helfen können, wären z.B. wie kann ich mir die Dinge in der jetzigen Situation so einrichten, dass es leichter/entspannter/weniger belastend/erfreulicher oder eben das was gerade Thema ist wird? Oder auch: Was stärkt mich im Moment besonders? Was brauche ich, um meinen Tag so gestalten zu können, dass ich auch kleine Enegieschübe bekomme und nicht nur Energie weggeht? Eine Idee wäre sich eine schöne Liste zu schreiben oder auch Bilder zu nutzen mit Dingen die einen stärken oder auch über Ängste und belastende Situationen „hinwegtragen“.

Kleine Anker setzen quasi die einem helfen, nicht wegzuschwimmen in den unruhigen Verhältnissen, den vielen (teilweise auch gegensätzlichen) Informationen und dieser unplanbaren Zeit.

Die besagte Achtsamkeit, in der es darum geht den Moment zu gestalten hilft uns dabei uns bewusst zu machen, welches die Dinge sind, die uns guttun, in dem wir in uns gehen und auch fühlen, wie sich bestimmte Dinge anfühlen, was sie mit uns machen, welchen Effekt sie auf uns haben und was wir brauchen sie häufiger in unseren Alltag zu integrieren.

Das bedeutet also hinzuhören und auch unsere Intuition mit einzubeziehen. Gerade jetzt wo es teilweise so verwirrend ist alles, brauchen wir eine Kombination aus Fokus und Intuition.

Sich nicht zerstreuen lassen und verwirren lassen, sondern bei sich bleiben, dass gehört zur Achtsamkeit.

Dazu gibt es eine sehr weise Geschichte.

Die Geschichte von den zwei Wölfen

Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn am Lagerfeuer von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt.  Er sagte: „Mein Sohn, der Kampf wird von zwei Wölfen ausgefochten, die in jedem von uns wohnen. Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego. Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube.“ Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: „Welcher der beiden Wölfe gewinnt? “Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“

So könnten auch wir in dieser Situation in unserer Achtsamkeit schauen „was und wen“ wir gerade füttern. Wo hinein sollen unsere Kräfte in diesem Moment fließen?! Jeder Moment wird dann das Jahr 2022 ausmachen.

 

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein gesundes und achtsames Jahr 2022

Ihr Team der Höher Akademie

Scroll to Top

In Zukunft keinen Blogartikel mehr verpassen

Wir helfen Ihren gerne Ihre Pflegewissen zu verteifen und Ihre Ziele zu erreichen. Hinterlassen Sie unten Ihre Emailadresse und wir senden Ihnen regelmäßig unserer Newsletter mit aktuellen Informationen aus der Welt der Pflege.

Premium Mitgliedschaft

30 Tage kostenlos.

Kostenlos Registrieren