Social Media in der Pflege – Influencer oder kleine Seite für den Pflegedienst?

Wie häufig hattest du heute bereits dein Handy in der Hand? Und wie lange warst du allein heute auf Facebook, Instagram, TikTok, Twitter oder auch YouTube? Denke ich hier an mich selbst ist es im Durchschnitt knapp eine Stunde am Tag. Hört sich auf den ersten Blick nicht sehr viel an, über die Woche verteilt, ist es insgesamt ganz schön lange. Was haben aber diese einzelnen Kanäle und auch deine Nutzung mit unserem Blog zu tun?

Inhaltsverzeichnis:

    1. Social Media im Alltag
    2. Influencer in der Pflege
    3. Der eigene Pflegedienst online

Lesezeit: 10 Minute / 1.000 Wörter

Social Media im Alltag

Kommen wir noch einmal auf die Nutzung des Handys im Alltag zurück. Schon lange ist das Handy nicht mehr ausschließlich ein Gerät mit dem du rund um die Uhr erreichbar bist. Du hast einen kleinen (oder auch etwas größeren) Computer in deiner Tasche. Diesen kannst du für alles mögliche nutzen.

Einmal kurz den nächsten Urlaub buchen? – Kein Problem.

Die Urlaubsfotos sortieren? – Auch kein Problem.

Die Urlaubsfotos bearbeiten? – Genauso einfach.

Noch schnell die Steuererklärung fertig machen? – Ein wenig anstrengend, aber auch hier gibt es Apps, die dich unterstützen.

 

Wozu nutzen wir unser Handy aber hauptsächlich? Zum telefonieren schon lange nicht mehr. Hin und wieder suche auch ich wo ich denn die SMS finde. Meine Telefonliste? Bestimmt irgendwo zu finden, aber warum nicht einfach WhatsApp nutzen?

 

Einen Großteil unserer Zeit am Handy nutzen wir sehr häufig um auf den sozialen Medien zu scrollen. Dabei schauen wir uns regelmäßig das Leben von anderen an. Wir folgen unendlich vielen Seiten und Profilen, die uns gefallen. Hin und wieder sehen wir sogar Updates von unseren Freunden oder unserer Familie. Hauptsächlich sehen wir aber Inhalte, die wir uns selbst ausgesucht haben.

 

Influencer in der Pflege

Welche Inhalte du dir persönlich aussuchst, entscheidest am Ende du selbst. Der ein oder andere Influencer ist bestimmt auch dabei. Suchst du ein wenig findest du für jede einzelne deiner Interessen mindestens einen Influencer. Hier nutzen viele die sozialen Medien um nicht nur Ihren Standpunkt zu verdeutlichen, sondern auch um aktiv etwas zu ändern. Was liegt also näher als seinen eigenen Beruf, oder auch die Berufsgruppe zu vertreten uns auf Missstände hinzuweisen? Wahrscheinlich sehr wenig. Jedenfalls scheint es bei der steigenden Zahl an Influencern so zu sein. Dabei scheint für jeden etwas dabei zu sein. Von der Medizinstudentin, die dich in Ihren Alltag mitnimmt, über Intensivpfleger, die auch die Missstände in der Pflege ansprechen, bis hin zu Quereinsteigern in der Pflege, die auch die „älteren“ Kollegen vertreten. Wie du merkst, gibt es in der Pflege viele unterschiedliche Richtungen denen du folgen kannst.

 

Was macht aber einen Influencer aus?

Nähern wir uns erst einmal über eine allgemeine Beschreibung an Influencer an. Um als Influencer zu gelten, musst du selbstverständlich auf den sozialen Medien vertreten sein. Zusätzlich benötigst du eine starke Präsenz und auch einiges an Followern. Als Influencer „bewirbst“ du deinen eigenen Lebensstil. Dadurch hast du auch immer die Möglichkeit auf Missstände hinzuweisen. Letztendlich kannst du deinen Einfluss nutzen um ein breites Publikum auf dich und deine Situation aufmerksam zu machen.

 

Was nutzt das der Pflege?

Das in der Pflege nicht alles so läuft, wie es wünschenswert ist, brauche ich dir nicht sagen. Hier nutzen einige der bekannten Influencer Ihren persönlichen Einfluss und zeigen ganz öffentlich Missstände an. Hier rede ich nicht nur von hohlen Forderungen, sondern von ganz konkreten Anregungen für die Regierung. So kann die Pflege auf einer Bühne, die sie im Alltag nicht hat Ihre Forderungen vorbringen und diese auch in der gesamten Gesellschaft verbreiten. Dabei verlieren Influencer, gerade in der Pflege, aber nie den Bezug zur Basis. Sie sind immer authentisch und geben einen privaten Einblick in Ihr Berufsleben.

 

Um Influencer zu werden, brauchst du heute nur dein Handy und deine eigenen Erfahrungen. Und Zeit, sehr viel Zeit. Du fängst an aus deinem Alltag heraus zu posten. Am Anfang sehen nur deine Freunde, Familie und Leute, die dir folgen deine Beiträge. Su sammelst langsam eine Basis, die jeden einzelnen deiner Beiträge sieht und auch teilt. Deine Followerzahlen steigen abhängig davon wie viele Leute deine Beiträge sehen. Auch wenn es sich nach wenig Arbeit anhört, kann es auf Dauer auch anstrengend werden. Die Öffentlichkeit, deine Follower, nimmst du jeden einzelnen Tag in dein Privatleben mit.

 

Der eigene Pflegedienst online

Viele der Social Media Plattformen bieten dir die Möglichkeit eine Seite aufzubauen um nicht dich persönlich, sondern eine Einrichtung zu vertreten. Dabei stehst nicht du als Einzelperson im Mittelpunkt, sondern die gesamte Einrichtung. Somit hast du die Möglichkeit, dass alle in deiner Einrichtung gleichzeitige eine Plattform finden auf der Sie vertreten sind. Hier finde ich besonders beeindruckend, dass deine Einrichtung nicht nur in der unmittelbaren Umgebung gesehen wird, sondern überall dort wo danach gesucht wird. So hast du auch immer häufiger die Möglichkeit für neue Mitarbeiter auffindbar zu sein. Deine Einrichtung entscheidet dabei selbst, was veröffentlicht wird. Ihr veranstaltet einmal in der Woche ein Familientreffen für die Bewohner? Dann postet darüber? Die neue Wohnbereichsleitung fängt an? Eine perfekte Möglichkeit sie allen Interessierten vorzustellen. Ihr habt ein neues Außengelände eingeweiht? Teilt es online mit allen Followern. Egal was es ist, ist für euch als Einrichtung wichtig, wird es gepostet.

 

Dabei kannst du nach dem folgenden Motto vorgehen: Alles kann, nichts muss.

 

Deine Einrichtung entscheidet selbst welche Inhalte geteilt werden und wie ihr euch online platzieren wollt. Dabei ist das Ziel nicht so viele Follower wie möglich zu erreichen und sogar einen Einfluss auf die Gesellschaft zu haben. Deine Seite bietet dir die Möglichkeit den Alltag oder auch Besonderheiten in deiner Einrichtung mit allen Interessierten zu teilen.

 

Habt ihr auch eine Seite in den sozialen Medien? Was postet ihr? Und vor allem welchem Influencer folgt ihr?

Teilt eure Meinung mit uns in den Kommentaren.

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