Hand aufs Herz, wie steht es denn so um Ihre Gesundheit? Physisch, psychisch und mental? Emotional?
Inhaltsverzeichnis:
- Pflegekräfte kümmern sich gerne und viel…um Andere!
- Projekt Tea(m)time
- Rahmenbedingungen für das Team
Lesezeit: 3 Minute / 450 Wörter
Pflegekräfte kümmern sich gerne und viel…um Andere!
Diese Frage mag man oberflächlich oft erstmal mit „Danke, gut“ beantworten, aber wenn man dann genauer hinschaut und man sich fragt, wie ist es denn um meine Energie bestellt, um meine Schlafqualität, Beweglichkeit, Ausdauer, Ausgeglichenheit etc. dann zwickt und drückt es vielleicht doch an der einen oder anderen Stelle?! Schnell ein Pflaster drauf in Form eines Energiedrinks, Couch und Fernsehen und vielleicht doch was Schnelles bestellen, weil zu müde fürs Kochen von etwas Gesundem.
Das geht sicher Mal und dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, aber genauer hinschauen sollte man schon, wenn das den kompletten Alltag widerspiegelt, bzw. wenn sich Beschwerden und Erschöpfung einstellen die irgendwann nicht mehr zu ignorieren sind.
Gerade Pflegekräfte kümmern sich gerne und viel…um Andere! Und was ist mit der eigenen Person? Selbstfürsorge?
Da wird gepflegt und gemacht und getan, damit möglichst alle diese Zeit gut überstehen.
Prävention ist aber hier das Stichwort und Gesundheitsfürsorge, nämlich für sich selbst.
Wie kann man als Führungskraft, Praxisanleitung, Pflegefachkraft ein gutes Vorbild sein und bleiben, ohne sich um sich selbst zu kümmern? Gar nicht!
Projekt Tea(m)time
In dem Artikel vom Pflegenetzwerk Deutschland (https://pflegenetzwerk-deutschland.de/schwerpunkte/psychische-gesundheit/im-team-fuer-die-gesundheit-stark-machen) geht es um ein interessantes Projekt des Landes und der Unfallkasse Rheinland Pfalz. Es heißt Projekt Tea(m)time.
„Das Landeskrankenhaus (AöR) und die Unfallkasse Rheinland-Pfalz sind mit dem Pilotprojekt Tea(m) Time einen innovativen Weg gegangen, über den Teams einen kontinuierlichen Rahmen erhalten, in dem sie ihre Belastungen strukturiert und gesundheitsorientiert bearbeiten können. Zudem wurden innerhalb der Tea(m)Times die (psychischen) Belastungen abgebildet und damit Arbeitsschutzinteressen entsprochen.
An insgesamt vier Standorten des Landeskrankenhauses nehmen Teams am Projekt teil. Die Ziele sind, sowohl einen Gesundheitsgewinn für die Mitarbeiter zu erzielen als auch Arbeitsbelastungen zu erheben und zu reduzieren. Das Konzept ist inzwischen offiziell als Konzept zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nach dem Arbeitsschutzgesetz anerkannt.“
Rahmenbedingungen für das Team
Hier geht es explizit um die Rahmenbedingungen, die ein Team schaffen kann um psychische Gesundheit und Stressbewältigung zu erhalten und zu fördern.
Es geht um die Personalausstattung, sensibilisierte Führungskräfte, Gesundheitsförderung in der Arbeitszeit, Austausch und Prävention auch für Führungskräfte. Die eigene Gesundheit im Blick behalten, einmal mit der eigenen Fürsorge (Ernährung, Bewegung, Entspannung etc.) und als Team in Bezug auf die genannten Punkte.
Der Link oben enthält auch ein kleines Video zum Thema. Schauen Sie sich das Projekt gerne mal an.
In diesem Sinne
Wie gesund sind Sie?
Bleiben Sie es oder tun Sie etwas für sich!
Eine gute Zeit und eine schöne Woche, bis zum nächsten Beitrag
Ihre Lisa Ruchenwitz