Wir haben immer wieder Themen, die die Pflege insofern berühren, als dass eine gute Pflege der Menschen, die einem anvertraut sind, nur möglich ist, wenn man selbst gesund und ausgeglichen bzw. kraftvoll ist.
Inhaltsverzeichnis:
- Gründen und Faktoren für Gesundheit und körperliches Gleichgewicht
- Die vielen „kleinen“ alltäglichen Einzelentscheidungen
- Ursprung für Überforderung, Erschöpfung, körperliche Symptome
- Die Entscheidungsfindung
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Gründen und Faktoren für Gesundheit und körperliches Gleichgewicht
Jeder von uns kennt wohl verschiedenste Beispiele, von Menschen die nicht mehr pflegen können oder wollen, weil sie einfach nicht mehr können. Ich hatte selbst kürzlich im Freundes- und Bekanntenkreis jemanden, sogar zwei Personen, die eine Umschulung beantragen aufgrund verschiedenster körperlicher Symptome und auch einer psychischen Belastung, die über das für sie aushaltbare Maß hinaus ging.
Dies ist kein Artikel über verschiedene Ernährungsformen, wie es die Überschrift vielleicht vermuten lässt. Es geht um das Gesamtbild von Entscheidungen, die wir täglich treffen und die dann entweder in die eine oder eben in die andere Richtung wirken können.
Die Fragen die dahinter stehe, stehen niemals für sich. Also ernährt sich jemand gesund, kümmert er oder sie sich um seine/ihre körperliche Fitness und seelische Gesundheit, sorgt jemand für Ausgleich, pflegt derjenige seine/ihre Kontakte, schläft er/sie genug und so weiter und so fort. Das sind zwar alles aus gegebenen Gründen, Faktoren die eine Rolle spielen, aber ein Faktor ist selten der alleinige Auslöser für einen großen Zusammenbruch.
Die vielen „kleinen“ alltäglichen Einzelentscheidungen
Viel ausschlaggebender sind die vielen „kleinen“ Einzelentscheidungen, die wir täglich treffe. Gehen die einher mit unseren Werten, mit den Signalen die unser Körper uns gibt (Hunger, Durst, das Bedürfnis nach Schlaf, nach Vitaminen, nach frischer Luft etc.) oder ignorieren wir diese Hinweise über einen längeren Zeitraum und haben die „Ausreden“: Keine Zeit, zu viel Arbeit, zu viel Alltag, zu viel Stress?!
Keine proaktive Entscheidung für uns zu treffen, ist eine direkte Entscheidung gegen uns in diesem Falle.
Sich zu entscheiden, z.B. nicht genug Flüssigkeit zu uns zu nehmen und die Bedürfnisse zu ignorieren die wir (vielleicht noch wahrnehmen), kann Stück für Stück dazu führen das wir uns ausgelaugt fühlen, krank und kraftlos werde.
Ursprung für Überforderung, Erschöpfung, körperliche Symptome
Dazu kommt aber immer noch mehr. Überforderung, Erschöpfung, körperliche Symptome jeglicher Art, haben ja bekannterweise immer ihren Ursprung (auch wenn wir das sicher nicht immer wahrhaben wollen). Manchmal ist es eine ernsthafte Erkrankung die dahinter steckt und sehr häufig ist es das Ergebnis dessen, dass körperliche und seelische Bedürfnisse über einen längeren Zeitraum ignoriert werden.
Es geht sicher nicht um eine bestimmte Ernährungsform (die stellt hin und wieder bei bestimmten Beschwerdebildern sicher eine hilfreiche Unterstützung dar und kann in Einzelfällen sicher auch mal „Die Offenbarung“ sein), aber in den meisten Fällen lohnt es sich einmal das große Ganze anzuschauen. De Lebensbereiche unter die Lupe zu nehmen und zu schauen, wo die Bilanz vielleicht dauerhaft eher im Minusbereich herumdümpelt über einen längeren Zeitraum. Den darum geht es. Nicht eine durchwachte Nacht, nicht einmal Fastfood, nicht eine stressige Phase spielen hierbei eine Rolle, sondern eben das zusammenkommen von Faktoren, denen man über einen längeren Zeitraum mit Ignoranz begegnet.
Die Entscheidungsfindung
In unserer Podcastfolge zum Blog, werden wir uns mit dem Thema „Entscheidungsfindung“ befasse, was dazu gehört, wie es leichter fällt und was wichtig ist. Denn eine Entscheidung, ist der erste Schritt. Immer. Wohin entscheidet der Entscheider😊.
Wen neben dem Thema Entscheidungen treffen, der Aspekt des ganzheitlichen Gesund seins und Bleibens interessiert, für den ist vielleicht unser neuer Fernstudiengang zum Gesundheitsberater etwas?! Schauen Sie doch mal rein!
In diesem Sinne, bleiben Sie gesund! Eine gute Woche und vielleicht bis zur Podcastfolge.
Ihre Lisa Ruchnewitz