Ich bin bei meinen Recherchen zum Thema Netzwerken in der Pflege auf einen interessanten Artikel gestoßen (www.pflegenetzwerk-Deutschland.de)
Darin beschreibt die Koordinatorin des Netzwerks Pflege Nordfriesland ein tolles Projekt.
“Im Netzwerk Pflege in Nordfriesland arbeiten 19 unterschiedliche Institutionen trägerübergreifend zusammen, um die Pflege in der Region voranzubringen. Cosima koordiniert das 2019 gegründete Netzwerk und berichtet über die Erfolgsgeheimnisse des Miteinanders. Derzeit setzen sich 19 Institutionen im Netzwerk gemeinsam für bessere Bedingungen in der Pflege ein.”
»Cosima, wie ist ein regionales Pflegenetzwerk erfolgreich?«
Cosima: „Strukturen aufbauen – das ist meine Motivation. Seit Anfang 2019 ist das im neuen Netzwerk Pflege in Nordfriesland meine Aufgabe. Zusammen mit 19 Partnerinstitutionen – von der Kreisverwaltung über den Pflegestützpunkt bis hin zur Lebenshilfe Husum – tragen wir dazu bei, eine Struktur entstehen zu lassen, in der wir alle auch im Alter noch gerne leben möchten.” (Quelle siehe oben).
Wer das ganze Interview lesen möchte:
www.pflegenetzwerk-Deutschland.de
Es geht darum aufmerksam zu machen auf alle Angebote der Region, Lücken ausfindig zu machen und zu schließen und in den Austausch zu kommen mit den Politikern in der Region.
Hier werden Lösungen gesucht und gefunden, wie etwa Parkausweise für die ambulante Pflege oder Hilfen sichtbar gemacht von vielen Helfern in der Region.
Die Koordinatorin sagt dazu:
“Schrittweise ist in unserem Netzwerk nebenbei eine vertrauensvollere, trägerübergreifende Arbeitsatmosphäre entstanden, bei der sich nun jeder traut, Ideen und Meinungen auszusprechen. Neben viel Beziehungsarbeit braucht so etwas vor allem Durchhaltevermögen: Denn wir wollen viel bewegen, aber es geht leider nicht alles auf einmal und auch nicht alles so schnell, wie man es sich manchmal wünscht. Meine persönliche Vision wäre es, noch viel mehr Bürgerbeteiligung in die Pflege zu bringen. Die Meinung von Angehörigen und Pflegenden sollte stärker Ausgangspunkt werden, um unsere Strukturen im Pflegebereich zu entwickeln.“ (Quelle ebda.)
Ich finde das macht Mut und hat eine Vorbildfunktion bzw. ist auf jedenfall eine Inspiration für mehr Landkreise sich zu vernetzen und gleichzeitig zu öffnen und auszutauschen um Pflege transparenter zu machen für die Gesellschaft und diejenigen zusammen-zu bringen die sich gegenseitig Hilfen geben können. Wer weiss besser, was die Bevölkerung in einer Gegen braucht als sie selbst und so kann in alle Richtungen kommuniziert werden.
Vielleicht eine Idee für den einen oder anderen Leser des Artikels etwas ins Rollen zu bringen?
Bleiben Sie gesund!
Und bis zum nächsten Artikel
Ihre Lisa Ruchnewitz